Kinderschutz

Die Prävention gegen „sexualisierte Gewalt im Sport“  – insbesondere in der Kinder-/Jugendarbeit – ist uns als Verein sehr wichtig. Deshalb nehmen wir am Projekt: „Wir schauen hin – keine Chance für sexualisierte Gewalt“ des Landessportbundes Rheinland-Pfalz und der Sportjugenden Rheinland, Rheinhessen und Pfalz teil und werden in diesem Zusammenhang verschiedene Maßnahmen speziell für den TuS Ellern erarbeiten.

In vielen Sportarten ist körperlicher Kontakt unerlässlich, sei es im sportlichen Wettkampf oder die Hilfestellungen beim Training. Daher hat der Sport eine besondere Verantwortung, Kinder und Jugendliche vor möglichen Missbrauch dieser Nähe zu schützen. Klare Regeln können dazu beitragen, Grenzüberschreitungen zu definieren. Potentielle Täter sollen abgeschreckt werden. Weiterhin erhalten Übungsleiter und Trainer so Handlungssicherheit und werden vor falschen Verdächtigungen geschützt.

Unter sexualisierter Gewalt versteht man jede Form von Gewalt, bei der eine Macht- oder Vertrauensposition ausgenutzt wird, um Opfer zur Befriedigung der eigenen sexuellen Bedürfnisse zu zwingen. Dabei sind nicht nur Handlungen mit Körperkontakt zu berücksichtigen, sondern auch Übergriffe durch Gesten, Bilder oder anzügliche Bemerkungen. Sexualisierte Gewalt wird immer von Personen ausgeübt, die dem Opfer körperlich oder psychisch überlegen sind.

Bisher im TuS Ellern umgesetzt:

→ Beitritt zur Rahmenvereinbarung nach §72 SGB VIII

→ Alle Übungsleiter*innen unterzeichnen einen Verhaltenskodex

→ Einsichtnahme in die erweiterten Führungszeugnisse

→ Verankerung des Themas in der Vereinssatzung

→ Benennung einer Kinderschutzbeauftragten (Lena Hornberger) – Zweite Ansprechperson fehlt
noch

→ Informationsseite auf Homepage unter dem Reiter „Verein – Kinderschutz“ eingerichtet.
Regelmäßige Information über Homepage und andere Kanäle.

→ Schulung von Übungsleiter*innen und Engagierten

Noch nicht umgesetzt:

→ Erstellung eines Präventionskonzeptes

→ Durchführung einer Risikoanalyse

→ Erstellung von Verhaltensregeln für Mitglieder, Eltern, etc.

Es gibt keine eindeutigen Hinweise, die darauf hindeuten, dass Kinder Gewalterfahrungen gemacht haben. Manche Kinder reagieren mit Rückzug, andere hingegen eher aggressiv. Meist versuchen Kinder aber Orte zu meiden, wo sie mit Gewalt konfrontiert wurden. Achtet auf mögliche Verhaltensänderungen bei eurem Kind und hört aufmerksam zu, wenn dein Kind etwas erzählt. Nehmt die Sorgen und Gefühle eures Kindes ernst und kontaktiert im Zweifel eine Fachberatungsstelle oder bei Problemen im Verein die jeweiligen Ansprechpartner für das Thema Kinderschutz.

Trau Dich Elternratgeber
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Bitte wendet euch an die Kinderschutzbeauftragte des TuS Ellern. Alle Angelegenheiten werden vertraulich behandelt.