Bericht Mitgliederversammlung 2009

  • 19. Januar 2009

TuS Ellern stellt Weichen auf freie Fahrt

Jeder Verein kennt das Problem: Gerne werden die Vereinsangebote genutzt, doch immer weniger Vereinsmitglieder sind bereit, sich für eine Vorstandsposition zur Verfügung zu stellen oder an den für den Verein notwendigen Festen hilfreich mitzuwirken.

So sah sich auch der TuS Ellern an einem Scheideweg angekommen. Zahlreiche Funktionen mussten neu besetzt und für die Betreuung des Vereinsheimes musste eine Lösung gefunden werden.

Umso erfreulicher war es, dass der 1. Vorsitzende Harald Zeller, trotz der im Vorfeld der Sitzung bereits veröffentlichten ernsten Problematik, annähernd 70 Vereinsmitglieder im voll besetzten Bürgerraum zur diesjährigen Mitgliederversammlung begrüßen konnte.

Aufgrund der Brisanz der Themen wurden daher auch die Punkte: Neubesetzung des Festausschusses, Nachfolgeregelung Vereinsheim und die Suche nach einem Verantwortlichen für die Sportplatzpflege in der Tagesordnung vorgezogen und gleich nach dem Bericht des 1. Vorsitzenden, der auch diesmal wieder über ein aus sportlicher und finanzieller Sicht sehr erfolgreiches Jahr 2008 berichten konnte, behandelt.

In seinem Bericht hob er besonders noch hervor, dass Anna Bachelier, Stefanie Piroth und Stephi Lukas demnächst ihre Lizenzen als Übungsleiterinnen erhalten werden und sich der TuS, vorbehaltlich deren beruflicher Entwicklung, auf tatkräftige Unterstützung in der Turnabteilung schon jetzt freut. 

Harald Zeller appellierte sodann im ernsteren Teil seines Berichts an die Mitglieder, zu prüfen, ob denn wirklich die Ablehnung der Übernahme einer Aufgabe im Verein oder die stille Zurückhaltung in dieser bedrohlichen Situation gerechtfertigt sei, obwohl man vielleicht doch die Zeit und auch Spaß daran finden könnte, sich für das gemeinsame Interesse einzusetzen.

Der Verlauf der Diskussion zeigte, dass bereits viele Vereinsmitglieder ebenfalls intensiv über mögliche Lösungen nachgedacht hatten und so konnte der Festausschuss nahezu problemlos neu besetzt werden und steht in Zukunft unter der Leitung von Georg Eisenmüller. Ihm zur Seite stehen nun Martina und Volker Dämgen, Martin Dillmann, Rainer Emmel, Bärbel Hillenbrand, Manfred Klumb, Johannes Trost und Udo Weirich.

Anke Spier, die jahrelang den Festausschuss geführt hatte, erhielt für ihr Engagement ein Präsent und sicherte dankenswerterweise zu, auch im kommenden Jahr noch in beratender Funktion für den Festausschuss bereit zu stehen.

Uwe Hauch, der in den vergangenen Jahren das Vereinsheim in vorbildlicher Weise geführt hat, hatte ebenfalls zum 31.12.2008 diese Funktion nieder gelegt. Auch ihm dankte Harald Zeller mit einem Präsent. Die Lösung für eine Nachfolgeregelung ließ nicht lange auf sich warten, da bereits einige Vereinsmitglieder sich ein Konzept überlegt hatten. So wurde kurzerhand ein Team zur Betreuung des Vereinsheims zusammengestellt, das fortan unter der Leitung von Barbara Trost gemeinsam mit Sigrun Wächter und Martina Riedel sowie weiteren Helfern für eine Fortsetzung in der Betreuung sorgen wird. Logistisch werden sie von Friedhelm Dämgen und Wilfried Dillmann dabei tatkräftig unterstützt.

Auch für die Pflege des Sportplatzes konnte mit Martin Michel gleich ein freiwilliger Helfer gefunden werden.

Harald Zeller dankte herzlich allen Mitgliedern und zeigte sich hocherfreut, dass im TuS Ellern auch schwierige Situationen in gemeinsamer Anstrengung schnell und unkompliziert gemeistert werden und somit die Weichen für einen weiteren erfolgreichen Abschnitt in der Zukunft gestellt sind.

Die anschließenden Berichte der Abteilungsleiter und der Kassenbericht zeigten deutlich, dass der TuS Ellern sportlich und finanziell bestens aufgestellt ist.

Bei den dann folgenden Wahlen wurden Bernd Dämgen für das Amt des 2. Vorsitzenden und Helga Wendling als Schatzmeisterin wiedergewählt.

Für den als Kassenprüfer ausscheidenden Alexander Konrad wurde Rudi Müller gewählt.

Der Vorstand berichtete sodann noch von einer vom TuS Ellern in die Wege geleiteten Initiative zur gemeinsamen Kooperation der Sportvereine in der Verbandsgemeinde Rheinböllen, die bislang in der angedachten Form einzigartig ist und die es auch sonst offensichtlich noch nirgends gibt.Die Versammlung nahm dies mit großer Zustimmung zur Kenntnis.

Nach dem Schlusswort des 1. Vorsitzenden war auch bei allen Mitgliedern die große Erleichterung zu spüren, dass man wieder einmal in gemeinsamer Kraftanstrengung die anstehenden schwierigen Probleme bewältigen konnte.