Kappensitzung 2008

  • 4. Februar 2008

 

Beim Lagerfeuer wurde so manches Dorfthema lustig aufgewärmt, bevor, begleitet von den Steckekloppern aus Rheinböllen, der zweite Clan des 11er-Rates Einzug hielt. 

Renate van Brandwijk-Petershans, „die Frau, die immer so rennt", verriet dem Narrenvolk als erste ganz spitzbübisch auf der Bühne ihren sehnlichsten Wunsch: Sie wär jo so gern die Soonwaldfee!

Doch musste sie bald schon erkennen, das ein durchaus preiswertes, aber zu dick aufgetragenes Make-Up Marke „Pferdestall", vor allem aber eine Teintgrundierung aus Pferdeäpfel, nicht ausreicht, um „Ellerns next Soonwaldfee" zu werden.

 

Neben dem traditionellen Besuch der Garde und des Prinzenpaares aus Rheinböllen, gab sich diesmal auch der Hofstaat des Prinzen- und des Kinderprinzenpaares aus der Kreisstadt Simmern die Ehre. Und dies hatte auch seinen guten Grund: schließlich ist Prinz Martin II. (Stelter) von Simmern ein waschechter Elljer Jung.

Danach entführte die Tanzgruppe ASS die Zuschauer in die Krankenhauswelt und stellte nicht nur tänzerisch hervorragend, sondern auch mit ganz ausdrucksstarker Mimik und Gestik den Klinikalltag dar. Mit diesem Tanz geht die Gruppe rund um Margit Piroth hoffentlich wieder so erfolgreich wie im letzten Jahr in die diesjährigen Wettbewerbe.

Durch gute Insider-Kenntnisse zeichnete sich der zugereiste Määnzer Harald Marquad aus, der einiges über das Dorfgeschehen zu berichten stepperwusste. Wer ihm das wohl alles verraten hatte?

Nach der Bühnenkontrolle und -reinigung durch Hausmeister Brause, dargestellt von Georg Eisenmüller, kündigte sich mit lauten Steppschritten die neue Tanzgruppe des TuS Ellern, die Stepping Sheeps, an. Nachdem Hausmeister Brause mit tatkräftiger Unterstützung durch Bürgermeister Tuldi die Auslegeware zum Schutz des Hallenbodens verlegt hatte, zog die 11köpfige Formation mit romantischem Kerzenlicht auf die Bühne und präsentierte dort ihren Tanz „Warriors".

Kurz vor der Halbzeit mischte dann der Trainer der ersten Fußballmannschaft, Jack Klingen, mit seiner Performance noch einmal so richtig das Publikum auf. 

Nach der Pause dann der nächste Höhepunkt: Mc Jack und seine Dudelsäcke tanzten zu schottischen Weisen und verrieten dem Publikum endlich, was ein echter Elljer Schotte unter seinem Rock trägt: natürlich sein Hämmelche! 

Bärbel Schröder, diesmal als Psychiater und mit zerzaustem Doktorenhaar kaum zu erkennen, zog in ihrem Beitrag schnell ihr Resümee: flunatic_fr_homepageür ihren Job ist sie auf die Doofen dieser Welt angewiesen!

Danach galt es, das Können und auch die hervorragende Kondition der Mädels der Tanzgruppe Lunatic zu bewundern, die einen mehr minütigen an Tempo und tänzerischen Raffinessen kaum zu überbietenden Tanz zu flotter Musik darboten.

 

 

 

Als letzter Redner zog dann ein echtes Urgestein der Elljer Fassenacht, diesmal als Bauer verkleidet, in die Bütt: Bernd Dämgen, der in seiner gewohnt amüsanten Art seine Erlebnisse aus dem Stall darbot. 

Für langjährige Verdienste um die Fastnacht des TuS wurden Steffi Simons mit dem Orden der Volksbank Rheinböllen und Kmerinos_fr_homepagearl Bachelier mit dem Pegasus-Orden der Rhein-Zeitung geehrt. 

Ein programmgemäßer Stromausfall veranlasste den 11er-Rat Hausmeister Brause noch einmal auf die Bühne zu ordern, der dann auch noch den letzten Programmpunkt „improvisieren" musste: 

ESDS – Ellern sucht das Supertalent. 

Und man fand es auch:

nach turnerischen Höchstleistungen der „Magic Sisters Hanni und Christel", den orientalisch tanzenden „Wollywutz"-Kids und dem Duo Jo und Andy, die einigen Dorftratsch musikalisch untermalt aus ihrer Tratschtut präsentierten, stand fest: die Supertalente waren die „Merinos". 

Nach schwungvollem Finale wurde noch lange getanzt und gefeiert und man war sich einig: diese schottische Fastnacht in Ellern war echt der Hit!