Kappensitzung 2013
Ellern hebt ab
Die 28. Kappensitzung des TuS 1921 Ellern e. V. stand unter dem Motto „Ellern hebt ab".
Sitzungskapitän Michale Tries mit seiner buntgemischten Crew hob pünktlich um 20.11 Uhr ab.
Vor dem wunderschönen Bühnenbild, dass wie immer Jürgen Maier gestaltet hatte, entführte die Tanzgruppe Five Elements des TSV Rhein-Nahe Stromberg zum ersten Ziel nach Brasilien und sorgten gleich für einen schwungvollen Auftakt.
Wie eine Heiratsvermittlung von statten geht, wenn die frisch umgeschulte Fachfrau früher Försterin war, zeigte die Junge Bühne Ellern. Der Partnersuchende wurde da kurzerhand, obwohl aufgrund des schütteren Haars ins der Mauser befindlich, zum Abschuss freigegeben.
Die Tanzgruppe Esprit tanzte als Piraten durch die Karibik. Die Gruppe wird von Lena Weirich und Saskia Dümmler betreut.
Nach der traditionellen Begrüßung des Rheinböllener Prinzenpaares waren heiße Salsa-Rhythmen angesagt. Die Damen rund um Monika Weise zauberten gute Laune auf die Bühne.
Das zweite Stück der Jungen Bühne aus Ellern entführte dann in eine Lokalität in Ellern und wurde mit sehr viel Witz und Humor vorgetragen.
Stepptanz und Rockn‘ Roll – verbunden zu einem flotten Tanz – dies zeigten die StepAttack. Zu Bill Haleys Rock around the clock konnte man eine ganz andere Art des Stepptanzes bestaunen.
Thomas Wobido, seit vielen Jahren Büttenredner bei der Elljer Kappensitzung wurde dann für seine Verdienste mit den Orden der Volksbank Rheinböllen geehrt. Da er leider erkrankt war, nahmen stellvertretend seine Gattin und die Tochter die Ehrung entgegen.
Die Pegasus-Orden der Rhein-Zeitung wurden in diesem Jahr an Björn Borniger, der seit Jahren in der Technik mitwirkt, und an Carsten Vollrath als ehemaliges Elferratsmitglied und nun ein Merino verliehen.
Ein absolutes Highlight war der Vortrag des Windrades E-126 (Willi Bohn), das eigens zur Kappensitzung mal seinen Platz im Soonwald verlassen hatte, um einiges über seine Entstehung und die Entrüstung um seine Existenz zu berichten.
Die Blues Brothers tanzten dann, dargeboten vom Dichtelbacher Männerballett, perfekt über den Bühnenboden. Auch sie sind immer wieder gern gesehene Gäste auf der Elljer Kappensitzung.
„Tuten Gag" sagten dann Jan Petershans und Renate van Brandkwijk-Petershans und brachten dies so gekonnt rüber, dass die Zuschauer staunten. Für Jan war es der erste große Auftritt auf der Elljer Kappensitzung, aber er wirkt schon seit vielen Jahren bei der Kinderfastnacht am Rosenmontag mit.
Die Black Sheeps entführten dann mit ihrer Schwarzlicht-Show wiederum in eine ganz eigene Welt – ins Universum. Choreografie und Musik waren perfekt aufeinander abgestimmt und von Marina Göttsching und Anja Tries wunderschön in Szene gesetzt.
Ein neues Duo debütierte dann auf der Fastnachtsbühne. Bärbel Trost und Steffi Simons zeigten, was aus der alten Eckbankfabrik entstanden war. Das Schönheitsinstitut „Am goldenen Windrädchen" hatte einiges an exklusiven Leistungen zu bieten – allesamt von heimischen Unternehmen dargebracht.
Ihren neuen Tanz zeigten dann die Tanzgruppe ASS unter dem Motto „Nur Fliegen ist schöner". Mit dieser Choreografie, die sie traditionell immer an der Kappensitzung zum ersten Mal präsentieren, starten sie ins Wettkampfjahr 2013.
Man konnte froh sein, das Renate van Brandwijk-Petershans pünktlich zu ihrem Vortrag erschien. Denn es war gar nicht so einfach für sie gewesen, das richtige Outfit für die „Ellern hebt ab"-Sitzung zu finden. Ihren humorvollen Vortrag krönte sie noch mit einer mitreißenden Gesangseinlage.
Schlusspunkt der Sitzung: der Auftritt der Merinos, diesmal unter neuer Leitung von Doris Bauer-Bachelier und Sieghilde Dämgen. Nahtlos knüpften sie mit ihrem „Flug in die Zukunft" an die Erfolge der Vorjahre an und es war köstlich zu sehen, wie sehr sich Ellern innerhalb von 10 Jahren aufgrund der Windkraft-Millionen verändert hatte. Ob Soonwaldarena oder Klumbs Food Center, die Lacher waren immer auf ihren Seiten.
So rief Michael Tries, der in der Moderation von Wolfram Hennemann unterstützt wurde, nach einer überaus gelungenen Sitzung, zum großen Finale und zum anschließenden Tanz und weiterem Feiern auf.